Die Schulterdystokie gehört zu den gefürchteten Komplikationen in der Geburtshilfe. Mit einer mittleren Inzidenz von 0,5-0,7% (Schneider, Husslein, Schneider, 2016) lässt sich kaum eine klinische Routineerfahrung in der Behandlung des hohen Schultergeradstandes einstellen. Ein gutes Notfallmanagement, klare Vorstellungen der Komplexität der vorliegenden Problematik, Knowhow zur Schulterlösung gepaart mit regelmäßigem Training des geburtshilflichen Teams (Hebammen, Ärzte- auch interdiszplinär), kann die Situation Schulterdystokie deutlich entspannen. (vgl. Hildebrand, 2013)